Feb 19, 2020
Es fehlt etwas.
Irgendetwas.
Es ist als
warte ich auf ein bestimmtes Ereignis, auf eine entscheidende
Begegnung, einen Impuls, auf irgendjemand, der meinem Leben eine
Wendung gibt.
Dieses Gefühl der Unvollkommenheit begleitet
viele Menschen. Es ist, als würde etwas fehlen, das einen ganz
macht.
Es geht in dieser Episode um die Sehnsucht nach Selbstverwirklichung und Ganzheit. Schließlich leben wir in einer dualen Welt. Es gibt hell und dunkel, gut und böse, dick und dünn, gläubig und ungläubig, Mann und Frau, Yin und Yang und viele Gegensätze mehr.
Wir Menschen nehmen diese Gegensätze gerne als etwas an, das außerhalb von uns abläuft. Etwas, dem wir uns zugehörig fühlen, oder das wir bekämpfen wollen. Den meisten Dingen stehen wir eher neutral gegenüber.
Tatsächlich bestehen diese Gegensätze aber nicht nur im Außen, sondern auch in unserem Inneren. Wir sind nicht nur gut und auch nicht nur böse. Der wohltätigste Mensch auf dieser Erde hat auch seine dunklen Seiten, und der Massenmörder kann gleichzeitig ein liebender Familienvater sein. Erst durch die Unvollkommenheit entsteht das Vollkommene - die Summe seiner Teile sozusagen.